CDU Warmsen informiert sich über die Notfallrettung

Warmsen. Der CDU-Ortsverband Warmsen hat sich mit der Notfallrettung im Landkreis Nienburg und mit der DRK-Rettungswache Warmsen bei seiner jüngsten Zusammenkunft beschäftigt. CDU-Fraktionsvorsitzender im Nienburger Kreistag und Warmsens Bürgermeister Karsten Heineking berichtete aus der Sitzung des Kreistagsauschusses für Brandschutz-und Rettungswesen. Die Kreisverwaltung machte im Ausschuss deutlich, dass im Jahr 2015 die Hilfsfrist von 15 Minuten im Landkreis Nienburg nur in 91 % aller Fälle eingehalten werden konnte. Die vor der eigentlichen Umsetzung des Bedarfsplanes 2014 mit Erhöhung der Rettungsmittelvorhaltung eingeleiteten Sofortmaßnahmen konnten bei der Einhaltung der Hilfsfrist leider nicht den erhofften Erfolg erzielen, da sich wiederum allein von 2014 zu 2015 die Einsätze der Notfallrettung um fast 11% erhöht haben und die Fallzahlen weiter steigen. Für 2016 ist eine erneute Überprüfung der Rettungsmittelvorhaltung vorgesehen. „Die CDU Warmsen fordert die Einhaltung der Hilfsfrist von 15 Minuten in allen Teilen unseres Landkreises,“ erklärte die CDU-Ortsverbandsvorsitzende Petra Barg. „Hierzu ist die bestehende Struktur unserer Rettungswachen und die Verfügbarkeit der Rettungswagen zu prüfen und zu optimieren und dabei ist die bewährte Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen fortzusetzen,“ ergänzte Harry Ruhe, CDU-Fraktionsvorsitzender im Warmser Gemeinderat.

Im Abschlussbericht für das Haushaltsjahr 2015 im Landkreis Nienburg heißt es, dass in 2015 die Leistungen des Rettungsdienstes ab 2016 gemäß dem Bedarfsplan 2014 für die Dauer von 6 Jahren mit Verlängerungsoption ausgeschrieben und vergeben wurden. Ebenfalls ausgeschrieben und vergeben wurden die Leistungen für die erforderlichen Sofortmaßnahmen vom 1.8. bis 31.12.2015. DRK-Ortsverbandsvorsitzender Maik Tölle machte deutlich: „ Der Standort Warmsen der DRK-Rettungswache hat im Südkreis eine herausragende Bedeutung und ist räumlich gesehen für eine funktionierende Notfallrettung von großer Bedeutung“. In der Notfallrettung wurden kreisweit 17.426 Fahrten in 2015 durchgeführt. „Diese Fahrten weichen deutlich von der Planzahl ab. Dafür gibt es verschiedene Gründe, die nur wenig beeinflussbar sind. Ebenso ist die Entwicklung der Fallzahlen nicht wirklich vorhersehbar,“ erklärte Bürgermeister Heineking. Im Qualifizierten Krankentransport wurden 7.868 Fahrten in 2015 im Landkreis Nienburg durchgeführt, damit rund 4% weniger als im Vorjahr. Die Planzahl für 2015 wurde damit nur geringfügig überschritten. Ein großes Dankeschön für die Herstellung der Einsatzbereitschaft und einen Dienst „rund um die Uhr“ zum Wohle aller Einwohner sagt der CDU-Ortsverband Warmsen den Rettungsassistenten und Notfallärzten sowie den niedergelassenen Hausärzten und Krankenhäusern in der Region.