Gelungene Geschäftserweiterung im Warmser Ortskern

Warmsen. Zu einem Informationsbesuch waren Mitglieder des CDU-Ortsverbandes Warmsen jüngst bei der Firma Torsten Meyer in Warmsen. Das familiengeführte Tischlerei- und Bestattungsunternehmen ist durch umfassende, in den letzten Jahren durchgeführte Baumaßnahmen, fortschrittlich aufgestellt. Von den innovativen Geschäftsideen konnten sich CDU-Vorstandsmitglieder nun direkt vor Ort bei einem Betriebsrundgang und Informationsgespräch selber überzeugen. Mit dabei war auch der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Karsten Heineking aus Warmsen.
Das 1983 von Dieter Meyer als Tischlerei gegründete Unternehmen, zu dem im Jahr 1985 der Geschäftszweig Bestattungen dazugekommen ist, konnte sich am ursprünglichen Standort Salle 6 nicht mehr erweitern. So entstand bei Torsten Meyer, der den Betrieb von seinem Vater im Jahr 2012 übernommen hat, der Plan, sich für vorgesehene Erweiterungsmöglichkeiten des Betriebes einen größeren Standort zu suchen. Somit begannen im Jahr 2014 dann die Planungen für den Bau eines Trauerhauses in der Nähe des Warmser Friedhofes. Im Oktober 2016 war es dann endlich geschafft. Nach über einjähriger Bauphase, vom Sommer 2015 bis zum Herbst 2016, konnte das neue Haus eingeweiht werden. Torsten Meyer und seine Frau Kirsten sind froh über diese Veränderungen, denn die Arbeit ist nun viel unkomplizierter geworden, berichtet er beim Gespräch. „Durch den Ausstellungsraum mit angrenzendem Besprechungszimmer können Angehörige individueller beraten werden“, so der Unternehmer. Ihm sind das Gespräch und die Beratung mit den Menschen wichtig.
Thematisiert wurde während des Gespräches außerdem die geplante Änderung des Niedersächsischen Bestattungsgesetzes. (BestattG). „Eine Anhörung der Verbände zu dem Gesetzentwurf hat am 12. April 2018 im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung stattgefunden“, verdeutlicht Karsten Heineking. Mit den nun vorgesehenen Gesetzesänderungen soll das Bestattungsgesetz zukunftsorientiert weiterentwickelt und zudem rechtssicher aufgestellt werden.

Zu Gast bei Friedhofsgärtnerei Hormann


Warmsen. Der CDU-Ortsverband Warmsen hat kürzlich die Friedhofsgärtnerei von Luise und Jochen Hormann in Warmsen besucht. Hormanns betreiben das Gärtnereigeschäft in Warmsen seit 1981 in der Nachfolge von Alfred Könemann. Zunächst am alten Standort an der Hauptstraße und ab 1999 in direkter Nachbarschaft zum Friedhof, wo Familie Hormann seit 1994 auch ihr Wohnhaus hat. Das Team der Gärtnerei besteht noch aus weiteren drei Fachkräften neben dem Ehepaar Hormann.
Neben dem Ladengeschäft mit Schnitt- und Topfblumen sowie vielerlei Kränze bietet die Gärtnerei insbesondere auch Blumen der Saison beispielsweise Frühlings-, Sommer- und Herbstblumen an. Seit dem 1. Februar 2018 ist die motivierte Mannschaft um eine weitere Fachkraft verstärkt worden. Betriebsinhaber Jochen Hormann hat Unterstützung beim Anlegen von Landschafts- und Gartenanlagen bekommen, so dass zukünftig dieser Bereich ein Schwerpunkt in der Angebotspalette bietet. Luise Hormann ist verantwortlich für den Bereich der Familienfeierlichkeiten. Bei Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten und Geburtstagen oder auch für diverse Jubiläumsveranstaltungen bietet die Gärtnerin eine vielfältige und schöne Auswahl an Gestecken und Blumenschmuck. Neben dem Verkaufsladen und der Werkstatt unterhält die Gärtnerei Hormann auch eigene Gewächshäuser für ihre Produkte.
Beim „Tag des Friedhofs“ zeigten Jochen und Luise Hormann, wie man Gräber pflegeleicht bepflanzen kann. Ein Mustergrab verdeutlichte, wie modern und ansprechend ein Grab angelegt werden kann. Auf Nachfrage gaben die beiden Gärtner Anregungen, wie man mit kunstvoll und individuell gestaltetem Grabschmuck Akzente setzen kann. Auf Wunsch kann man die Grabpflege auch in Auftrag geben.
CDU-Ortsverbandsvorsitzende Petra Barg zeigte sich erfreut über die Vielfalt der Angebote der Gärtnerei und stellte fest: „In unserem Ort ist die Gärtnerei Hormann ein leistungsstarker Betrieb über deren Angebote wir uns sehr freuen!“
Bürgermeister Karsten Heineking erklärte, dass die kleinen Betriebe das Wirtschaftsleben in der Gemeinde prägen. „Jeder Arbeitsplatz zählt! In Summe ergeben sich somit in der Gemeinde Warmsen eine Vielzahl von Handwerks- und Gewerbebetrieben, die die Basis einer vorzeigbaren Infrastruktur in unserer Gemeinschaft bildet und das Leben in unseren Orten ausmacht“, machte Heineking deutlich.

Grundschule Warmsen besucht

Warmsen. Die CDU-Fraktion im Gemeinderat Warmsen hat sich kürzlich über die neugestalteten Klassenräume und die Ausstattung der Grundschule Warmsen informiert. Grundschulrektor Jörn Oltmanns informierte über die modernen Unterrichtsmöglichkeiten in den neuen Räumen. Die Investitionskosten der beiden großen Baumaßnahmen belaufen sich nach Auskunft von Samtgemeindebürgermeister Reinhard Schmale für den 1. Bauabschnitt auf 465.000 € und für den 2. Bauabschnitt auf 400.000 €. Bürgermeister Karsten Heineking zeigte sich sehr zufrieden mit der Ausstattung der Grundschule Warmsen und den Ausführungen der Baumaßnahmen. Immerhin gibt es nun zu jedem Klassenraum einen Gruppennebenraum. Allerdings ist in der aktuellen Situation die Umnutzung einzelner Räume notwendig geworden. Das Lehrerzimmer musste zu einem Klassenraum umfunktioniert werden und in einen Gruppennebenraum umziehen. Gleichwohl noch eine sehr zufriedenstellende Situation. Karsten Heineking: „Durch diese Investitionen und das motivierte Lehrerkollegium werden die Schülerinnen und Schüler an unserer Schule von Anfang an bei ihrer schulischen Ausbildung optimal unterstützt. Das Land Niedersachsen muss jetzt noch für ausreichend Lehrkräfte an unseren Schulen sorgen, damit auch die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Schulausbildung ermöglicht wird!“

Cura Zentrum eine wichtige Institution

CDU Samtgemeinde Fraktion Uchte und Gunter Ralfs (2. v. l.)

Jüngst informierte sich die Fraktion der Samtgemeinde CDU über das Cura Zentrum in Uchte.

Gunter Ralfs (Geschäftsführender Vorstand des Cura Zentrums) begrüßte die CDU Fraktion und stellte die Arbeit dieser für die Samtgemeinde Uchte außerordentlich wichtigen Institution vor. Aus seinen Worten war zu entnehmen das in dem von Horst Bringer 1964 gegründeten Zentrum zwischenzeitlich 7,5 Mio. Euro investiert worden sind. In der jüngeren Vergangenheit noch einmal 2 Mio. Das Zentrum verfügt über 104 stationäre Plätze und 70 angegliederte altersgerechte Wohnungen.

Das Cura Zentrum ist ein wesentlicher Arbeitgeber in der Samtgemeinde mit 180 Mitarbeitern. Die Arbeitsschwerpunkte liegen in den Vormittags.- und Abendstunden, wenn die Bewohner besonders versorgt werden müssen.

Die gute Qualität der Einrichtung ist auch durch die strategische Ausrichtung möglichst viele Aufgaben selbst zu erfüllen gegeben. Durch die eigene Küche mit Fachpersonal können jederzeit frisch gekochte Malzeiten angeboten werden. Jedes Outsourcing hätte zur Folge, dass den individuellen Wünschen der Bewohner nicht nach zu kommen ist. Es wird auch vermieden, dass die Malzeiten auf dem Transport warmgehalten werden müssen. Gleiches gilt für die Wäscherei, die vom Cura Zentrum selbst betrieben wird.

Auf Nachfrage von Daniel Barg berichtet Ralfs, dass natürlich schon Berater hier waren, die das Outsourcing angeboten hätten. Das passt aber nicht in das Konzept und die Philosophie des Zentrums.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum konnte sich die Fraktion noch das Grundstück für den neuen Verwaltungstrakt der Diakoniesozialstation in der Nachbarschaft ansehen. Insgesamt betreut die Diakonie hier 400 Patienten auf 40 Touren.

Thomas Kropp bedankte sich zum Schluss bei Gunter Ralfs für die aufschlussreichen Ausführungen und die Führung. Für die Fraktionsmitglieder war klar, dass hier eine für die Samtgemeinde außerordentlich wichtige und in Zukunft immer wichtiger werdende Anlage entstanden ist. Herzlichen Dank an das gesamte Team im Cura Zentrum Uchte.

Samtgemeinde-CDU in Klausur

CDU-Fraktion im Samtgemeinderat Uchte

Unter Leitung des Fraktionsvorsitzenden Thomas Kropp hielt die CDU-Fraktion der Samtgemeinde auf Baumanns-Hof in Kirchdorf eine Klausurtagung am 14. April ab und durfte den Samtgemeinde Bürgermeister Reinhard Schmale als Gast begrüßen.

Aufgrund der aktuellen Anmeldezahlen für die Kindergärten der Samtgemeinde und der vom Samtgemeindebürgermeister vorgestellten Geburten der letzten Jahre ist alleine aus diesen Zahlen ein deutliches Defizit bei den Kindergartenplätzen festzustellen. Weiter Zuwächse bei den Anmeldungen ist aufgrund der vom Land Niedersachsen beschlossenen Gebührenfreiheit bei den Kindergärten zu vermuten. Nach intensiver Diskussion in der Fraktion stellte sich heraus, dass die CDU eine Lösung favorisiert, die sich nicht auf partielle Übergangslösungen beschränkt. Wichtig ist der CDU ein Konzept zu unterstützen, dass in allen Mitgliedsgemeinden, insbesondere in denen mit de größten Defiziten Uchte, Raddestorf und Warmsen, langfristig angelegt ist.

Leider kommt das Finanzierungsmodell des Landes nicht dem der ursprünglich vorgesehenen Gebührenerhöhung gleich. Nach der geplanten Finanzierung zu je 1/3 von Samtgemeinde, Eltern und Land Lösung stehen der Samtgemeinde zukünftig nur 55% vom Land zu, das heißt die Samtgemeinde finanziert 45% selbst. Nicht bezuschusst werden dabei die Vertretungskräfte für Urlaub und Krankheit, so dass diese auch von der Samtgemeinde gezahlt werden müssen.

Weiter beschäftigte man sich mit der demographischen Entwicklung im Rathaus durch den Weggang von 15 Mitarbeitern in den nächsten 10 Jahren. Man ist sich einig, dass der Ausbildung und Nachwuchsförderung großes Augenmerk gewidmet werden muss. Eine nachhaltige Personalwirtschaft muss schon jetzt in die Wege geleitet werden, ggf. auch mit Doppelbesetzungen, um Einarbeitungen zu optimieren.

Das Dauerthema der finanziellen Situation der Samtgemeinde nahm großen Raum ein. Weitere Einsparmöglichkeiten ohne den Standard bei freiwilligen Leistungen und Pflichtaufgaben zu ändern gibt es nicht.

Wesentliche politische Herausforderungen für die Zukunft ist die Breitbandversorgung und die Erweiterung der Kindergärten, beides wird große Kreditaufnahmen benötigen, ist aber sinnvoll und notwendig, um die Samtgemeinde und die Mitgliedsgemeinden zu entwickeln.

Frohe Weihnachten!

Wir wünschen Euch und Euren Familien ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bleibt uns gewogen und auf weiterhin gute Zusammenarbeit! Ein großes Dankeschön auch an alle, die in diesem Jahr an Weihnachten nicht Zuhause sein können, sondern für uns alle ihren Dienst leisten oder arbeiten müssen! Danke!

Heute Erststimmen Maik Beermann und Axel Knoerig!

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Jahreshauptversammlung des CDU-Samtgemeindeverbandes Uchte

Jörn Pralle (4. v.l.) mit Karsten Heineking (4. v.r.) und weiteren Mitgliedern des Vorstands

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßte der Vorsitzende Jörn Pralle die zahlreich erschienenen Mitglieder im Gasthaus Büsching in Huddestorf. Die rege Teilnahme spiegelte nicht nur ein allgemein großes Interesse an der Regionalpolitik in der Samtgemeinde wider, sondern auch die direkte oder indirekte Bereitschaft, sich am kommunalpolitischen Prozess zu beteiligen. Denn unter anderem standen auch Neuwahlen auf der Tagesordnung.

Zunächst jedoch wurde der verstorbenen Mitglieder Gerhard Heineking aus Uchte, Wilhelm Hormann aus Warmsen sowie Heinrich Schröder aus Höfen mit einer Schweigeminute gedacht. Im Anschluss ließ Jörn Pralle das politische Jahr Revue passieren, wobei die Kommunalwahlen 2016 wesentlichen Raum einnahmen. Sein Bericht zeigte aber auch, dass es nicht damit getan ist, sich nur alle fünf Jahre dem Wähler zu empfehlen. Auf zahlreichen Veranstaltungen von Gewerbevereinen im Samtgemeindegebiet waren Aktive aus den Räten und den Ortsverbänden, sowie Vertreter aus Landes- und Bundespolitik an Infoständen vor Ort, und stellten einen kurzen Draht zu den Bürgern her. Aber auch eigene Events wurden organisiert. So fand in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband der CDU Nienburg diesmal das mittlerweile traditionelle Sommerfest auf Gehannfors Hof in Warmsen statt.

In den Vorstand wurden wiedergewählt: Jörn Pralle als Vorsitzender, Daniel Barg und Karsten Heineking als Stellvertreter sowie Dennis Engelking als Schatzmeister. Dörthe Heuer legte ihr Amt als Schriftführerin nieder und gab den Stab weiter an Christoph Sudholz. Ins neu geschaffene Amt des Medienbeauftragten wurde Thorsten Kruse gewählt. Als Beisitzer wurden traditionell alle Orstverbandsvorsitzenden aus der Samtgemeinde Uchte berufen. Neu hinzugekommen ist Fabian Tiedemann als kooptierter Beisitzer der Jungen Union im Südkreis.

Aus der Ratsarbeit auf Kreis-, Samtgemeinde- sowie auf Gemeindeebene berichteten Thomas Kropp und Rudi Kaltofen. Erläutert wurde unter anderem der beschlossene Haushalt in der Samtgemeinde, die Situation im Gemeinwesen, am Beispiel der Kindergärten und den Feuerwehren aber auch der heimischen Unternehmen. Erhebliche aber notwendige Investitionen der letzten Jahre in die Erhaltung und den Ausbau der Infrastruktur und des Gemeinwesens, sowie gesunkene Einnahmen vom Land und vom Kreis führten zu einer angespannten Kassenlage mit einem Minus von rund 400.000 Euro. Gegengesteuert wird nun u.a. mit der Erhöhung der Samtgemeindeumlage. Weiterhin wird noch Geld vom Kreis erwartet. So stellen die derzeitigen Kassenkredite von rund 5 Millionen Euro keine Überforderung dar. Die Situation bei den Kindertagesstätten soll wohnortnah bleiben. Zum Teil fehlen Kindergartenplätze, was mit Tagesmüttern sowie einem Waldkindergarten in Uchte aufgefangen wird. Weiterhin wird sich für die Förderung heimischer Unternehmen durch regionale Ausschreibungen eingesetzt. Darüber hinaus war Mobilität im ländlichen Raum ein weiteres wichtiges Thema, wobei hier die Ausweitung des Anrufsammeltaxis im Gespräch ist. Der Fremdenverkehrsausschuss beschäftigte sich mit einem Wechsel in einen anderen Tourismusverband, um den Bedingungen des hiesigen Fremdenverkehrs besser gerecht zu werden.

Annegret Trampe berichtete aus dem Städte- und Gemeindebund unter anderem zu Kindergartenplätzen, Schaffung von Wohnraum, der Regelung von Grundzentren im Landesraumordnungsprogramm bezogen auf die Situation des Handels, sowie die Ortsumgehung von Diepenau als Schaffung einer schnellen Anbindung für Gewerbegebiete.

Zu guter Letzt bezog Karsten Heineking Stellung zu den von seinen Vorrednern bereits genannten kommunalpolitischen Punkten und ergänzte seinen Vortrag mit weiteren Themen aus der Kreis- und Landespolitik. Unter anderem äußerte er sich kritisch zur Ausgestaltung der Grundzentren über das Landesraumordnungsprogramm durch den Grünen Minister Christian Meyer. Dies komme einer Zweckentfremdung gleich und wirke sich negativ auf die Entwicklung des Handels in der Grenzregion zu Westfalen aus. Auch das Thema Wolf lässt niemanden kalt, was die Diskussionsveranstaltungen der letzten Zeit mit überfüllten Sälen dokumentierten. Karsten Heineking spricht sich für eine gezielte Entnahme verhaltensauffälliger Tiere aus, um die Sicherheit der Bürger gewährleisten zu können.

Im Anschluss dankte Jörn Pralle allen Rednern für das informative Update und gab abschließend noch einige Termine bekannt, die man sich unbedingt in den Kalender eintragen sollte, u.a. den 18. August an dem ab 18 Uhr der Uchter CDU-Samtgemeindeverband wieder in Zusammenarbeit mit der Kreis-CDU das diesjährige Sommerfest veranstaltet, diesmal in der Festscheune beim Gasthaus Horstmann in Nordel. Es wird Bernd Althusmann erwartet, der CDU-Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten zur kommenden Landtagswahl am 14. Januar 2018. Ein weiterer wichtiger Termin ist die Bundestagswahl am 24. September diesen Jahres.

Ländlicher Wegebau in der Gemeinde Warmsen

Mitglieder der CDU-Fraktion Warmsen mit Bürgermeister und Gästen an der Ausbaustrecke in Mosloh

Mosloh. Die CDU-Ratsfraktion der Gemeinde Warmsen tagte kürzlich in Mosloh im Ortsteil Sapelloh mit interessierten Gästen, um sich einen Überblick über die geplanten Sanierungs- und Ausbauvorhaben im ländlichen Wegebau der Gemeinde Warmsen in diesem Jahr zu verschaffen. Aktuell stehen die Ausschreibungen für Ausbaumaßnahmen von vier Gemeindestraßen in Mosloh (AOS 197), in Bohnhorst (Im Ortkamp), in Großenvörde (AOS 256) sowie eine Teilstrecke Bruchweg in Warmsen (AOS 49) an.

„Die Gesamtausgaben werden laut Kostenvoranschlag der Gemeindeverwaltung mit 240.000 € veranschlagt. Die Straßen in Mosloh und Bohnhorst können mit 63 % aus Mitteln der ZILE-Förderung bezuschusst werden. In Großenvörde und Warmsen teilen sich die Gemeinde Warmsen und die Jagdgenossenschaften Großenvörde und Warmsen die Ausbaukosten,“ erläutert Warmsens Bürgermeister Karsten Heineking. Insgesamt werden 1,7 Kilometer ausgebaut und damit wieder in einen vernünftigen Zustand gebracht. „Wir kalkulieren mit 130.000 € Zuschüssen und 110.000 € aus dem laufenden Haushalt der Gemeinde Warmsen. Damit wird die Erfolgsgeschichte im ländlichen Wegebau der Gemeinde Warmsen fortgeschrieben.

Seit der Jahrtausendwende vor 17 Jahren haben wir bisher 2,8 Millionen € in Straßenbaumaßnahmen investiert. Mit den vier anstehenden Maßnahmen haben wir mehr als 50 Straßen und Straßenteilstrecken in unser Gemeinde in einen sehr guten baulichen Zustand überführen können. Die Jagdgenossenschaften Großenvörde, Hoyersförde, Warmsen, Bohnhorst-Hauskämpen, Sapelloh und Brüninghorstedt haben davon mehr als 300.000 € an Zuschüssen aus der Jagdpacht dazugegeben. Mit Hilfe und vorbildlicher Begleitung durch die AfA Sulingen und später durch die GLL Sulingen und jetzt aktuell durch die LGLN Sulingen konnten mehr als 700.000 € an europäischen Fördermitteln für den ländlichen Wegebau an unsere Gemeinde ausgezahlt werden,“ freut sich Karsten Heineking.

Vorstandswahlen und Info über Breitbandausbau

von rechts: Harry Ruhe, Kris Heineking, Marc Büsching, Rolf Gerberding, Jürgen Hormann, Petra Barg, Herbert Kleine, Andreas Kruse, Hannes Hormann, Martin Dröge und Karsten Heineking

Sapelloh. Jüngst hatte der Vorstand des CDU – Ortsverbandes Warmsen zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung, die in „Rauwes Gasthaus“ in Warmsen – Sapelloh stattfand, eingeladen. Die Vorsitzende, Petra Barg, berichtete in ihrem Jahresbericht ausführlich über die Kommunalwahl 2016 sowie über das gelungene Sommerfest der CDU auf Gehannfors Hof in Warmsen-Buschhorn mit Gastredner Kai Seefried, schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Trotz der Tatsache, dass es weniger Bewerber für ein Ratsmandat gab, konnten 9 von 15 Sitzen für den Gemeinderat Warmsen und damit die absolute Mehrheit gewonnen werden. Bei der Nominierungsveranstaltung für die kommende Landtagswahl am 14. Januar 2018 ging Karsten Heineking erneut als strahlender Sieger hervor. Erfreuliches konnte über die Mitgliederentwicklung des Ortsverbandes berichtet werden. Mit Hannes Hormann, Fabian Tiedemann, Dietmar Keitsch, Benjamin Heineking, Sebastian Heineking und Marc Büsching schlossen sich gleich sechs Mitglieder dem CDU – Ortsverband Warmsen an. Austritte aus der CDU gab es nicht, lediglich das langjährige Mitglied Wilhelm Hormann aus Warmsen verstarb. Ihm wurde eine Gedenkminute gewidmet.

Bei den Vorstandswahlen wurde Petra Barg einstimmig als Vorsitzende wiedergewählt. Auch die Vertreter Karsten Heineking aus Großenvörde und Harry Ruhe aus Brüninghorstedt erreichten ein einstimmiges Ergebnis. Als Schatzmeister erhielten Andreas Kruse und als Schriftführer Rolf Gerberding ein einstimmiges Ergebnis. Als Beisitzer fungieren Andreas Bult, Thomas Kropp, Maik Tölle und Jürgen Oldenburg aus Warmsen, Martin Dröge und Jürgen Hormann aus Sapelloh, Herbert Kleine, Matthias Wesemann und Dirk Gerling aus Bohnhorst sowie Manfred Brandt aus Haselhorn. Für die Kassenprüfung vor der nächsten Jahreshauptversammlung werden einstimmig Marc Büsching und Hannes Hormann gewählt. Mit einem einstimmigen Wahlergebnis stehen für die Kreisparteitage Herbert Kleine, Petra Barg, Harry Ruhe und Thomas Kropp als Delegierte zur Verfügung. Als Ersatzdelegierte wurden Manfred Brandt, Maik Tölle, Jürgen Oldenburg und Andreas Kruse einstimmig gewählt.

Über die Breitbandversorgung in der Gemeinde Warmsen wurde zum Abschluss der Jahreshauptversammlung noch ausführlich durch Bürgermeister Karsten Heineking informiert. Die Aufgabe „Breitbandversorgung“ wurde von den Gemeinden auf die Samtgemeinde und von der Samtgemeinde auf den Landkreis Nienburg übertragen. Es wurde eine Kooperationsvereinbarung geschlossen mit dem Ziel der besseren Koordinierung und Bündelung von Kompetenzen. Nach Prüfung eines Planungsbüros wurde die Variante der „Wirtschaftlichkeitslücke“ vom Kreistag beschlossen. Die Wirtschaftlichkeitslücke ergibt sich indem von den Investitionskosten (u.a. für die notwendigen Netzelemente, die Errichtung der Netzinfrastrukturen einschließlich der notwendigen Erschließungsmaßnahmen) und den laufenden Betriebskosten die voraussichtlichen Betriebseinnahmen abgezogen werden. Als Betrachtungszeitraum gilt hierbei ein Zeitraum von 7 Jahren ab Inbetriebnahme. Ende Januar 2017 wurden die Förderanträge für Bundes- und Landesmittel durch den Landkreis Nienburg gestellt. Es könnte mit einer 50% Bundesförderung und mit insgesamt 2 Mio. Landesförderung gerechnet werden. Unterversorgte Anschlüsse, sogenannte „weiße NGA-Flecke“, in der Samtgemeinde Uchte gibt es nach den Untersuchungen ca. 1.900 Stück mit Kosten zwischen 8 bis 9 Mio. €. Ein „weißer NGA-Fleck“ (NGA=Next Generation Access) liegt vor, wenn die mit NGA-Netzen Mindestbandbreiten von 30 Mbit/s im Download und 2 Mbit/s im Upload nicht erreicht werden. Als Anschlussvarianten sind Glasfaser bis zum Haus oder Glasfaser bis zum Straßenverteiler/Bürgersteig möglich. Je nach Zugang der Bewilligungsbescheide durch die Fördergeber wird die Ausbauphase Ende 2017 bzw. Anfang 2018 beginnen können.